Foto: © 2011 RTL |
Überraschend war sie nicht, die Nachricht, dass Ela Paul mit „Wonderwall“ ein Comeback wagen möchte. Schliesslich fragten sich alle, was sie seit Januar eigentlich bei „Unter uns“ als ruhige, brave Sabine Kern treibt. Ihre Premiere als Schauspielerin verblüffte, war sie zuvor nur als eine der drei Sängerinnen der Girlie-Band „Wonderwall“ bekannt, die mit einschlägigen Gitarrenriffs ein paar Akustikpopballaden auf den Markt brachten. „Wonderwall“ wurde Mitte der 90er-Jahre von Ela Paul (bürgerlicher Name: Daniela Förstel) und ihren beiden Freundinnen Kathrin Schauer und Julia Beck gegründet. 2001 schafften sie es mit „Witchcraft“ erstmals in die Charts, erreichten mit Platz 71 jedoch nicht wirklich den Durchbruch. Erst ein Jahr später mit der Single „Just More“ konnten sie schliesslich durchstarten: drei Wochen lang waren sie auf Platz 2 der Charts und erhielten 1x Gold, das Album „Witchcraft“ schaffte es darauf auf Platz 7. Überraschend gewann 2003 „Wonderwall“ den Echo als „Bester Newcomer national“. Mutig bedankten sie sich bei der Entgegennahme des Preises dafür, dass man ihnen Gehör gewähre, obwohl sie nicht wie andere Künstler durch eine Castingshow gefördert und prominent gemacht worden seien. Damit machten sie einen Seitenhieb zu „BroSis“, die als Favorit für den Echo gehandelt wurden. Doch das stimmt nicht wirklich: obwohl „Wonderwall“ keine Casting-Band ist, so verdanken sie ihren Erfolg dem „Marienhof“, welcher für „Just more“ Crosspromotion in der Soap machte und den Song rauf und runter spielte. Ohne die ARD-Daily wären die drei Mädels wohl nie bekannt geworden.
Die folgende Single „April“ gelangte ohne Marienhof-Boosting nur noch auf Platz 33 und alle später folgenden Nummern blieben noch weiter unter den Erwartungen zurück. 2003 stieg schliesslich Julia Beck aus musikalischen Differenzen aus und „Wonderwall“ trat nur noch zu zweit auf, jedoch mit noch weniger Erfolg. Schliesslich trennten sie sich 2005 vollständig. 2009 wagte Ela ein Comeback – mit Jessica Bremes und Jana Reiss, zwei neuen Sängerinnen. Doch „This is Christmas“, welches November 2009 veröffentlicht wurde, floppte vollständig – die Single verkaufte sich so schlecht, dass sie nicht einmal in den Charts messbar war. Anfangs 2011 warf Jana Reiss bereits das Handtuch, wodurch nur noch Ela und Jessy jetzt zu „Wonderwall“ gehören. Diese wollen nun mit „Me and the city“, das Mitte Mai veröffentlicht wird, die Charts zurückerobern.
Die folgende Single „April“ gelangte ohne Marienhof-Boosting nur noch auf Platz 33 und alle später folgenden Nummern blieben noch weiter unter den Erwartungen zurück. 2003 stieg schliesslich Julia Beck aus musikalischen Differenzen aus und „Wonderwall“ trat nur noch zu zweit auf, jedoch mit noch weniger Erfolg. Schliesslich trennten sie sich 2005 vollständig. 2009 wagte Ela ein Comeback – mit Jessica Bremes und Jana Reiss, zwei neuen Sängerinnen. Doch „This is Christmas“, welches November 2009 veröffentlicht wurde, floppte vollständig – die Single verkaufte sich so schlecht, dass sie nicht einmal in den Charts messbar war. Anfangs 2011 warf Jana Reiss bereits das Handtuch, wodurch nur noch Ela und Jessy jetzt zu „Wonderwall“ gehören. Diese wollen nun mit „Me and the city“, das Mitte Mai veröffentlicht wird, die Charts zurückerobern.