Mittwoch, 20. April 2011

Die grössten UU-Legenden, Platz 8: Claudia Neidig

© modest-fit.com
In Folge 727 im November 1997 zogen Claudia Falkenberg und ihre beiden Töchter Alexa (Vanessa I. Glinka) und Jessica (Verena Zimmermann) in die Schillerallee , nachdem ihr Ehemann Viktor (Arnold Dammann) schon zwei Monate vorher in Köln sein Unwesen trieb, um seine uneheliche Tochter, Laura Böhme (Sylvia Agnes Muc) ausfindig zu machen.
Claudia Neidig spielte Claudia Falkenberg insgesamt vier Jahre lang. Sie spielte die sexy aber äusserst naive Ehefrau des wohl intrigantesten Antihelden, den die Schillerallee bis dato gesehen hat. Als wohl eine der wenigen UU-Sternchen geniesst sie eine abgeschlossene Schauspielausbildung. Diese absolvierte sie an der Badischen Schauspielschule in Karlsruhe. Zudem ist sie ausgebildete Yoga-Lehrerin. Neidig hat einen 22-jährigen Sohn namens Claudius. Sie machte nie einen Hehl daraus, dass sie ihren Busen plastisch auf Grösse C vergrössern liess, um sich ihre Traummasse 93-60-94 zu erfüllen. Medienwirksam liess sie sich dabei von einem RTL-Kamerateam filmen. Neidig erklärte, dass es sich dabei um eine äussere Anpassung an einen inneren Zustand handle, da sie sich generell jünger fühle. Zudem liess sie sich 1999 für 13'000 Mark ihr Gesicht liften. 2001 wurde Neidig der Vertrag bei „Unter uns“ nicht mehr verlängert. Nachdem bereits ihre gesamte Serienfamilie längst aus der Serie herausgeschrieben war und die Autoren schon seit längerem krampfhaft versuchten, sie in teilweise äusserst triviale Storylines einzubinden, zogen die Macher schliesslich den Stecker und Neidig musste ausscheiden. Nach ihrem Ausstieg war sie 2002 in einer kurzen Nebenrolle als Domina in „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ und als Adlige in „Verbotene Liebe“ zu sehen.

Samstag, 2. April 2011

Spoiler: Steigt Richie aus?

Foto: © 2011 RTL

Die Spekulationen um Richie wurden immer grösser. Als in der Vorschau bekannt wurde, dass die Figur Nils, gelernter Koch, im Schiller angestellt wird, weil dort gerade eine Stelle frei geworden ist, kursierten Gerüchte über einen möglichen Ausstieg von Marco Sprinz, dem kultigen Koch Richie. Aus verlässlicher Quelle gibt es jetzt aber Entwarnung, Fans können aufatmen: Sprinz bleibt Richie und Richie bleibt im Schiller. Pläne über eine stärkere Miteinbeziehung des zynischen Kochs sind aber auf Eis gelegt, Sprinz bleibt Teil des kontinuierlichen Nebencasts, denn die Figur funktioniert auch ohne grossen Aufwand an Storytelling. Fungiert er doch als Running Gag mit müden Sprüchen über sexy Frauen und spitzzüngigen Bemerkungen aufgrund seiner chronischen Pärchenallergie. Man darf nur hoffen, dass Richie auch weiterhin schräge Aktionen durchführt: sei es das Lackieren seiner Fingernägel oder – der Pleonasmus par excellence - sein Faschingskostüm als Koch. Dabei könnte Richie eine Frau an seiner Seite dringend benötigen...